Am Samstag war die Zweitvertretung des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck zu Gast in der Masch. Drei Tage vorher hatte Jöllenbeck mit einem Unentschieden bei LIT Tribe 2 ein Ausrufezeichen gesetzt.

Bei der Union fehlte Nina Krause wegen eines grippalen Infekts. Dafür unterstützen Muri Flöttmann aus der A1 und als Überraschungsgast Lieschen Lakemeier, die an sich für ein Jahr in Spanien studiert, das Team.

In der Anfangsphase taten sich unsere Damen sehr schwer, so dass Jöllenbeck nach zehn Minuten mit 2:4 in Führung lag. Die anschließende Auszeit schien ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Innerhalb von vier Minuten wurde aus dem 2:4 ein 6:4 für die Union. Zwar vergrößerte sich der Vorsprung auf fünf Tore, doch bis zur Pause konnte Jöllenbeck beim 16:13 wieder näher rankommen. Ab der 37. Minute konnte sich unser Team wieder absetzen. So betrug nach 42 Minuten der Vorsprung sieben Tore. Angesichts dieses Vorsprungs schlichen sich Unkonzentriertheiten ins Spiel. Technische Fehler im Aufbauspiel ließen den Vorsprung wieder schrumpfen. Jöllenbeck warf sechs Tore am Stück und war wieder dran. In der 50. Minute fiel sogar der Ausgleich beim 26:26. Dies schien ein Weckruf gewesen zu sein, denn viereinhalb Minuten später stand es 30:27. Bis zum Ende des Spiels lag der Vorsprung fortan immer bei zwei oder drei Toren. Letztlich gewann die Union das Spiel mit 35:33.

Das Fazit war, dass man es sich unnötig spannend gemacht hat. Doch nachdem Jöllenbeck sieben Tore aufgeholt hat, konnte unser Team das Spiel wieder in den Griff bekommen. In der letzten Saison hätte so ein Spielverlauf vielleicht noch eine Niederlage als Folge gehabt, was die Weiterentwicklung des Teams zeigt.

Mit nun 12:2 Punkten steht unsere Mannschaft auf Platz der Landesliga. Man hat sogar einen Minuspunkt weniger als Spitzenreiter EURo. Am nächsten Sonntag kommt der Dritte LIT in die Masch.

Tore: Schacht (9/2), Bergmann (7), Jarvis (4), Jödemann (4), Oberhaus (4), Flöttmann (2), Tesi (2), Kipp (2), Koch (1).

Hier noch ein paar Impressionen vom Spiel:

Fotos: Stephanie Jödemann